Auslagerung auf die Philippinen
The Philippine outsourcing sector is regarded as one of the fastest growing industries in the world. With global demand for outsourcing services expected to hit 220 billion dollars by 2020, there are a number of compelling reasons why companies have been shifting their processes to the Philippines rather than keeping them onshore or at other outsourcing destinations such as India.
Verträgliche Kulturen
Unabhängig davon, ob Ihr Auslagerungsprojekt den Kundendienst, den Vertrieb oder sogar die Anwendungsentwicklung betrifft, sind eine effektive Kommunikation und ein gegenseitiges Verständnis zwischen Ihren ausgelagerten Mitarbeitern und Ihren Kunden oder lokalen Mitarbeitern entscheidende Faktoren für Ihren Erfolg. Neben hervorragenden Sprachkenntnissen müssen Ihre ausgelagerten Mitarbeiter auch ein natürliches Gespür für die lokale Kultur haben. Dies ist ein Bereich, in dem die Philippinen andere Auslagerungsländer wirklich in den Schatten stellen.
Englisch durchdringt jeden Aspekt der philippinischen Gesellschaft, vom Fernsehen und Kino bis hin zu Bildung und Regierung. Philippinische Kinder wachsen damit auf, westliche Fernsehsendungen zu sehen, westliche Musik zu hören und die westliche Popkultur zu verfolgen. Der Unterricht in den meisten Schulen findet hauptsächlich auf Englisch statt. Die vorherrschende Religion im Land ist die römisch-katholische, was die Bindung und Affinität zum Westen weiter verstärkt. Das Ergebnis ist, dass die Filipinos nicht nur Englisch mit einem angenehmen, neutralen Akzent sprechen, sondern auch ein tiefes und natürliches Verständnis für die westliche Kultur besitzen.
Die Kombination dieser Eigenschaften mit der herzlichen und zuvorkommenden Art der Filipinos macht es einfach, ein philippinisches Offshore-Team zu schaffen, das die Kultur und die Werte Ihres On-Shore-Betriebs widerspiegelt und es ihm ermöglicht, als nahtloser und transparenter Bestandteil Ihres Gesamtunternehmens zu funktionieren.
Geringe Kosten
Natürlich ist der Motor, der die Auslagerungsindustrie in jedem Entwicklungsland antreibt, die niedrigeren Kosten für die Geschäftsabwicklung. Die Philippinen zeichnen sich in diesem Bereich aus, vor allem was die Arbeitskosten betrifft. Der tägliche Mindestlohn auf den Philippinen beträgt etwa 8 Dollar pro Tag, und das Einstiegsgehalt für Hochschulabsolventen von guten Schulen beginnt bei etwa 300 Dollar pro Monat.
Die Gehälter im südlichen Teil des Landes sind tendenziell etwas niedriger als in Manila, aber Manila bietet den größten Pool an qualifizierten Arbeitskräften und die besten Englischkenntnisse.
Auch andere Produkte und Dienstleistungen, die von den niedrigen Arbeitskosten profitieren, wie z. B. Büromieten, professionelle Dienstleistungen, Bürobedarf, Lebensmittel und Unterkunft, sind auf den Philippinen äußerst günstig. Auch die Steuern und Gesundheitskosten sind viel niedriger als in den Industrieländern. Bei Produkten, die aus dem Ausland bezogen werden müssen, wie z. B. Computern oder bei Telekommunikationsdienstleistungen wie dem Internetzugang, sind die Kosteneinsparungen nicht so groß.
Insgesamt kann ein Unternehmen jedoch davon ausgehen, dass es durch die Auslagerung auf die Philippinen über 50 % der Personalkosten einsparen kann.
Hochgebildetes, hochqualifiziertes Personal
Etwa 3 Millionen neue Absolventen des philippinischen Hochschulsystems von Weltrang drängen jedes Jahr auf den Arbeitsmarkt.
Darüber hinaus verfügt Manila über ein solides berufliches Zertifizierungs- und Weiterbildungssystem, das Entwicklern und anderen Fachkräften zusätzliche Qualifikationen wie Microsoft- und Cisco-Zertifizierungen sowie Vertriebs- und Kundendienstschulungen bietet. Es ist möglich, auf den Philippinen Mitarbeiter mit praktisch jeder Spezialisierung zu finden.
Außerdem haben viele der weltweit führenden High-Tech-Unternehmen wie IBM, Dell, Samsung und Texas Instruments große Investitionen in ihre Niederlassungen auf den Philippinen getätigt, so dass viele Stellenbewerber über umfangreiche Erfahrungen in multinationalen Unternehmen verfügen, die nach höchsten internationalen Standards arbeiten.
Bis zum Aufkommen der BPO-Industrie auf den Philippinen konnte die lokale Wirtschaft die Millionen von qualifizierten und hochtalentierten einheimischen Arbeitskräften, die jedes Jahr in den Arbeitsmarkt eintreten, nicht ernähren, so dass die neuen Arbeitskräfte gezwungen waren, sich Millionen anderer Filipinos anzuschließen, die derzeit im Ausland in niederen Jobs arbeiten, in denen ihre Fähigkeiten nicht gefragt sind und die sie weit weg von Familie und Freunden halten. Das Ergebnis ist ein Nachholbedarf an qualifizierten Stellen, der ein positives Umfeld für BPOs schafft, die qualifizierten Arbeitskräfte einstellen wollen. Dies steht in krassem Gegensatz zu anderen Offshoring-Zentren, wie z. B. Indien, wo es eine große Herausforderung ist, Mitarbeiter zu finden und zu halten.
Economic Growth and Stability
Das jüngste Länderbriefing des Economist über die Philippinen beschreibt eine Reihe positiver Entwicklungen im Land, die auf ein anhaltendes Wirtschaftswachstum und Stabilität des Landes hindeuten:
Es wird erwartet, dass das Wirtschaftswachstum 2017 mit 6,2 % robust bleibt, unterstützt durch starke Investitionen und den Binnenkonsum. Die Regierung von Rodrigo Duterte hat ihre Unterstützung für die BPO-Branche in Form von Steueranreizen und Investitionen in wichtige Bereiche wie die Telekommunikationsinfrastruktur bekräftigt. Analysten gehen davon aus, dass dieses Engagement für die absehbare Zukunft bestehen bleibt.
Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums wird das Pro-Kopf-Einkommen auf den Philippinen aufgrund des starken Bevölkerungswachstums weiterhin unter dem Niveau vieler Nachbarländer liegen. Daher wird die Lohninflation auf absehbare Zeit mäßig gedämpft werden. Auch der philippinische Peso wird voraussichtlich etwas schwach bleiben, was dem Inflationsdruck für BPO-Kunden entgegenwirkt.
Diese Trends werden sicherlich die Position der Philippinen als führendes Outsourcing-Zentrum stärken.